Der Zylinderschalter MK mit IO-Link überzeugt mit zwei parametrierbaren Hardware-Schaltausgängen und weiteren Features, die dank der digitalen Datenübertragung möglich sind. So kann der Sensor beispielsweise mithilfe von „Teach in Application“ eine Soll-Hubzeit erlernen und diese mit dem Ist-Wert vergleichen. Darüber hinaus ermöglicht die Data-Storage-Funktion einen einfachen Austausch des Sensors und die Wiederinbetriebnahme.
Der Sensor ist mit 30 Millimetern Baulänge wie geschaffen für Endlagenkontrolle an Kurzhubzylindern. Dank zweier parametrierbarer Schaltpunkte kann er zwei Endlagen überwachen. Das spart Zeit und Kosten dank geringerem Montage- und Verkabelungsaufwand.
Auch für die Inline-Qualitätsüberwachung ist der Zylindersensor dank seiner zwei Schaltpunkte und der linearen Signalausgabe ideal geeignet. Über den auf dem Kolben befindlichen Magneten können die magnetischen Felder schon vor dem Sensorgehäuse erfasst werden. Somit ergibt sich ein Erfassungsbereich von insgesamt 50 Millimetern.
Der Zylindersensor mit IO-Link kann dank des zweiten parametrierbaren Schaltpunktes beide Endlagen an einem Kurzhubzylinder von bis zu 50 mm Hubweg überwachen. Entsprechend der genutzten Zylindertypen können die Signale bedarfsgerecht eingestellt werden.
An Pneumatikzylindern kann dieser Sensor eine hochgenaue Überwachungsaufgabe übernehmen. Mit den relevanten Eigenschaften wie Reproduzierbarkeit von 0,2 mm, dem Linearitätsfehler von < 5 % und einer Auflösung von 0,01 mm löst der Sensor spielend Aufgaben zur Qualitätsüberwachung.
Dank des zweiten Schaltpunktes ist der IO-Link-Zylindersensor bestens geeignet, um Werkstücke und mögliche Fehlbestückungen zu erkennen. Mithilfe der Window-Funktion können Fehlbestückungen der Maschine erkannt und direkt an eine Steuerung gemeldet werden.
Die Maschinenperformance kann auch über einen längeren Zeitraum optimal überwacht werden. Durch die neue Funktion „Teach in Application“ kann der Sensor auch Diagnosefunktionen für den Pneumatikzylinder mitübernehmen. Der Sensor ermittelt eine Referenzlaufzeit und kann dank permanentem Soll-Ist-Abgleich erkennen, wann und wie stark die aktuellen Hubzeiten vom Idealzustand abweichen. Eine Warnung wird erst gemeldet, wenn die vom Nutzer eingestellte applikationsspezifische Toleranz über- oder unterschritten ist.
Relevanz bei Produktionsstätten mit einer hohen Taktzahl an gefertigten Produkten hat vor allem eine ungewollte Stillstandszeit. Durch den Ausfall eines unbedeutenden pneumatischen Dämpfers an einem Linearschlitten in einer Assembly-Produktionslinie steht die Anlage für eine bestimmte Zeit still. Die Überwachung der Hubzeit an diesem Linearschlitten, oder auch an beliebigen linearen Aktoren mit einem Magneten, kann der neue Sensor übernehmen.
Voll automatische Produktionslinie mit 6.000 Teilen/Tag in 2 Schichten | ||
---|---|---|
Stillstand durch defekten Dämpfer | 2 h | T |
Instandhalter | 50 €/h | K |
Fertigungsausfall 375 Teile / Stunde à 10 € | 3.750 €/h | P |
(Ausschuss nicht inkludiert) | ||
Dämpferkosten | 30 € | M |
Anzahl Schäden pro Jahr | 2 | E |
Ersparnis pro Jahr | S | |
S = ((K+P) x T x E) + M S = 15.230 € |